An der padaCura-App arbeiten Wissenschaflter:innen aus unterschiedlichen Fachbereichen
Die padaCura-App basiert auf einer sehr großen Datenbank und einer komplexen Technologie für wissenschaftlich fundierte Empirie unter Hinzuziehung künstlicher Intelligenz.
Bei der Entwicklung der padaCura-App war die Grundidee, anhand eines Selbsteinschätzungsfragebogens die Perspektive Ihrer Kund:innen auf die eigene Erwerbsfähigkeit zu richten. Im Ergebnis soll eine Risikoeinschätzung darüber abgegeben werden, ob über kurz oder lang eine Erwerbsminderung eintreten wird. Dabei soll die Anwendung auf der einen Seite der komplexen Vielfältigkeit des Lebenshintergrundes einer Person gerecht werden, auf der anderen Seite soll sie aber keine sensiblen Daten benötigen und mit so wenig Fragen wie möglich eine einfache und unkomplizierte Durchführung ermöglichen.
Um die Grundidee umsetzen zu können, wurde für die Entwicklung der padaCura-App das Bio-Psycho-Soziale Modell des ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) der WHO herangezogen. In diesem Modell geht es nicht darum, spezifische Diagnosen zu erstellen, sondern eine Person in ihrer Funktionsfähigkeit ganzheitlich zu betrachten. Dabei wird das Augenmerk darauf gelegt, inwiefern ein Gesundheitsproblem bzw. eine Erkrankung die Funktionsfähigkeit und Teilhabe einer Person an einer Tätigkeit, zum Beispiel am Arbeitsleben, beeinflusst. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, welche Aktivitäten eine Person ausüben kann. Weitere relevante Aspekte beziehen sich auf Kontextfaktoren, die die Funktionsfähigkeit beeinflussen. Das können zum Beispiel Umweltfaktoren sein, aber auch andere Punkte, die in der Person selbst liegen, aber nicht unbedingt etwas mit der Gesundheit zu tun haben.